Im routinierten, jedoch wundersamen Leben des Protagonisten geschieht das letzte unerwartete Gedöns.
Das Video zeigt zwei Partner, beide scheinen krank zu sein. Der Betrachter identifiziert sich mit dem Schriftsteller, welcher auf seiner Schreibmaschine tippt. Die Schreibmaschine steht hier
symbolisch für unser alltägliches Machen und Handeln, der prozess des tippens sei die Feder, mit welcher wir in unser ureigenes Buch des Lebens schreiben. Während die Krankheit des
Schriftstellers seelischer Natur ist und seine Ursache in der Schreibblockade, vermutlich Motivationslosigkeit, Stagnation oder Depression findet, manifestiert sich das Krankheitsbild der Frau
vor allem physisch.
Angedeutet wird hier die Übertragung seelischer Probleme im Rahmen sozial eng verstrikter Menschen mit besonderem Schwerpunk darauf, dass wir, also die Menschen, oftmals nicht erahnen, wie
schwerwiegend unser Verhalten auf nahestende Mitmenschen Einfluss nehmen kann.
Master Abschlussinszenierung im Fach Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin.
Ist ein Kurzfilm über den Verlust des Geschmackssinns. Fischstäbchen als Fischabfall. Was bleibt? Der Konflikt. Wenn man sich auf die Suche nach der Wahrheit macht, landet man in der Kindheit. Die Schreie nach MAMA symbolisieren so den ersten Kontakt zu den Fischstäbchen, die ebenfalls symbolisch durch die zwei gehaltenen Stäbe dargestellt werden. Fischstäbchen und Kartoffelpüree. Die Waffe der einfachen Bürger, die sich keinen richtigen Fisch leisten können. Ein Aufschrei gegen das Bürgertum.
Ansgar Rubens, Archetyp, Theatermensch, Regisseur und Künstler.
Ich bin Ophelia, sie nannten mich Babette.
Hauptsache, Simba geht's gut.
Auszug aus "Fuenf vor Zwoelf", BRD ca. 1978